Radpolo: Reideburg im Soll – Tollwitz mit Luft nach oben

Reideburg_Leich-Hesselbarth
Die “Halle Lizards” Kristin Hesselbarth (li.) und Kristin Leich. (Foto: Archiv)

Viel hat nicht gefehlt, und die “Halle Lizards” vom Reideburger SV hätten einen optimalen Start in die Radpolo-Bundesliga-Saison 2017 hingelegt.

Doch das Auftaktspiel ging ganz knapp daneben. Beim Punktturnier in Obernfeld (Niedersachsen) unterlagen Kristin Leich und Kristin Hesselbarth dem Gastgeberteam Obernfeld I – und damit dem ersten Spitzenreiter des Jahres – mit 2:3.

Danach ließen die deutschen Vizemeisterinnen von 2015 aber nichts mehr anbrennen. Hesselbarth und Leich setzten sich gegen die hessischen Teams Ginsheim (7:3) und Kostheim I (5:2) klar durch.

Zum Abschluss machten es die beiden LVR-Sportler der Saison 2015/16 gegen Kostheim II noch einmal spannend, setzten sich aber letztlich mit 6:5 durch.

Mit neun Zählern belegen Leich und Hesselbarth den vierten Tabellenrang.

Dreimal Führung aus der Hand gegeben

Nicht ganz so rund lief es bei Cindy Schüßler und Caroline Opitz vom Tollwitzer RSV. In Süpplingen gelang ihnen bei einer Niederlage immerhin zwei Remis. “Das war ein wirklich zäher Start der viel Platz nach oben lässt”, schreibt der Verein auf seiner Homepage.

Gegen Aufsteiger Niedermehnen sah es mit einer 3:0-Führung sehr gut aus, “doch dann offenbarten sich die an diesem Tage immer wiederkehrenden Schwächen in der Abwehr”, analysierten die Tollwitzer selbstkritisch. So war fast jeder Torschuss von Niedermehnen in der zweiten Hälfte erfolgreich. Tollwitz durfte am Ende mit dem 5:5 glücklich sein.

Es folgte ein Traumstart gegen den amtierenden deutschen Meister Wetzlar. Tollwitz führte 3:1, vergab dann aber einen Strafstoß und Wetzlar setzte zur Aufholjagd an. Wieder parierte Tollwitz keinen Torschuss – Endstand: 3:5. “Normalerweise kann man damit gegen so eine Top-Mannschaft zufrieden sein”, so die Tollwitzer, “doch der Spielverlauf machte Hoffnung auf einen Punktgewinn.”

Auch gegen Methler lagen Opitz und Schüßler in Führung, sahen sich aber zwei Minuten vor Schluss mit 3:5 auf der Verliererstraße. Mit Kampfgeist retteten sie sich zum 5:5.

Am 11. Februar hat Reideburg bei der zweiten Runde Heimrecht und trägt seinen Spieltag in Halle/Saale in der ehemaligen Kaserne (Nordstraße 66) aus. Tollwitz tritt hingegen die Reise nach Mainz-Kostheim an. (lvr)

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