Kristin Nadpor und Kristin Hesselbarth (Archivfoto, links) treten an diesem Sonntag (23.7.) zur Mission “DM-Titelverteidigung” im Radpolo an.
Acht Monate nach ihrem Titelgewinn 2022 sind die beiden als Siegerinnen der Bundesliga klare Favoritinnen auf das Siegerpodest. Ihr Ziel ist dabei ganz klar erneut die Goldmedaille.
Die amtierenden deutschen Meisterinnen haben die Saison 2023 ungeschlagen beendet, dabei alle Spiele gewonnen und mit der optimalen Ausbeute von 66 Zählern einen neuen Punkterekord aufgestellt. Mit 15 Zählern Vorsprung auf Verfolger Wetzlar verteidigten sie ihren Sieg aus dem Vorjahr.
Lediglich im Finale des Deutschland-Pokals mussten sich Nadpor/Hesselbarth dem Team des RSV Frellstedt in diesem Jahr geschlagen geben. Neben Frellstedt ist das zweitplatzierte Team der Bundesliga, Wetzlar, die größte Konkurrenz.
Team Reideburg II sind unterdessen Außenseiterchancen zuzurechnen. Lea Proske und Laura Herrmann (Foto re.) hatten sich über das DM-Qualifikationsturnier “Final-Six” einen der fünf Finalplätze erobert. Als Viertplatzierte des Deutschlandpokals ist auch ihnen ein Podestrang zuzutrauen.
Indirekt ist Sachsen-Anhalt zudem in der Aufstiegsrunde zur 1. Radball-Bundesliga im Rahmen der deutschen Hallenradsportmeisterschaften 2023 beteiligt. Der Sangerhäuser Zweitliga-Akteur Eric Haedicke wechselte kurzfristig zum RSV Naurod nach Hessen, um hier als Ersatz für einen verletzten Spieler direkte Unterstützung zu leisten.
Die Elite-DM findet in diesem Jahr bereits im Juli statt, da die Hallenradsport-Weltmeisterschaft in die Radsport-WM in Glasgow im August eingebettet ist. Normalerweise werden die Titelkämpfe erst im Herbst ausgetragen. Der Radsportbezirks Schönbuch-Würmtal ist mit dem Austragungsort Nufringen bei Stuttgart kurzfristig als Ausrichter eingesprungen. (lvr)
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