Fast 30 Jahre ist es her, dass sich auf der Radrennbahn in Merseburg letztmals offiziell die Räder drehten.
Das wird sich nun ändern. Der Landesverband Radsport Sachsen-Anhalt hat seit August die Anlage von der Stadt Merseburg gemietet. Seither wurde das Gelände auf Vordermann gebracht.
Am Samstag (30. September) findet nun die erste Veranstaltung statt: Von 10 bis 16 Uhr lädt der LVR zu einem Tag der offenen Radrennbahn ein.
Gemeinsam mit dem kleinen Organsisationsteam “Interessengemeinschaft Bahn Merseburg”, um die Merseburger Peter Petzold und Bernd Bollmann, und der Stadt, hat der LVR ein kleines Programm auf die Beine gestellt.
Die Gäste erwartet natürlich das freie Fahren auf der Radrennbahn. Zudem soll ein Bahnradvierer sein können demonstrieren.
Es wird eine Ausstellung zur Geschichte der Bahn Merseburg sowie zur aktuell mehrfachen Bahn-Weltmeisterin Pauline Grabosch aus Magdeburg geben.
Also Ehrengast hat sich unter anderem Radsportlegende Täve Schur (92) angemeldet. Zudem sind Oberbürgermeister Sebastian Müller-Bahr sowie weitere Vertreter aus Sport, Politik und Wirtschaft zur Eröffnung dabei.
LVR-Präsident Frank Witte wird ebenfalls vor Ort sein und erläutern, was künftig alles auf der Bahn passieren soll.
Die IG sorgt für einen leckeren Kuchenbasar, dessen Erlös in die geplante Gründung eines Fördervereins übergehen soll. Ebenso werden vor Ort Spenden für die Reaktivierung der Bahn gesammelt. Zudem sorgt der Gastwirt der benachbarten Gartengaststätte Solidarität auf dem Gelände für Essen und Trinken.
Für Kinder wird es am morgen ein Laufradrennen geben. Zudem gibt es einen Fahrrad-Parcours für Klein und Groß. Eine kleine Fahrradmesse mit Ständen der Radmanufaktur Merseburg sowie von Fahrrad XXL Halle lädt zum ausprobieren aktueller Radmodelle ein. Der LVR bringt ein Handbike zum ausprobieren mit.
Der MDR Sachsen-Anhalt hat sich ebenso angekündigt wie die Mitteldeutsche Zeitung Merseburg und andere Medienvertreter.
Oberbürgermeister Müller-Bahr hatte bereits im Juni die Bahn selbst getestet. Mit drei weiteren Merseburgern drehte er zum Erwerb des Sportabzeichens 58 Runden über das 375 Meter lange Oval. Das Fazit aber: Auf der Merseburger Radrennbahn kann wieder Rad gefahren werden.
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