Der Harzer RSC Wernigerode und der Landesverband Radsport Sachsen-Anhalt trauern um ihren Sportfreund Rüdiger Heise.
Der 74-jährige Radrennsportler verstarb am vergangenen Sonntag, 23. Juni, bei einem Radunfall.
Heise nahm am Sonntag an der Günther-Stephanik-RTF teil, als er bei einer Abfahrt bei Thale schwer stürzte. Obwohl er einen Helm trug, starb Rüdiger Heise an seinen schweren Kopfverletzungen.
Rüdiger Heise lebte in Halberstadt. Dort war er auch bei der städtischen Laufgruppe aktiv. Sein Herz gehörte seit 60 Jahren dem Radrennsport. Dabei hielt er dem heutigen HRSC Wernigerode immer die Treue, war bereits Mitglied der HRSC-Vorgängervereine BSG Motor und Dynamo.
Neben zahlreichen Landesmeistertiteln gelang Rüdiger Heise im Seniorenalter sein größter Erfolg: Beim Radweltpokal in St. Johann/ Österreich, der inoffiziellen Weltmeisterschaft für Seniorenfahrer, belegte Heise 2014 den zweiten Platz.
Ein Jahr später ließ Heise im gleichen Wettbewerb Rang acht folgen und 2016 sowie 2017 wurde er in der Altersklasse 70-74 jeweils 14ter (Bericht der volksstimme.de).
“Rüdiger war ein Mentor des Radsports und Vorbild für uns alle“, würdigte HRSC-Vorsitzende Pierre Schlanzke. Noch am Vortag hatte Rüdiger Heise bei der Ausrichtung der Wernigeröder Radsporttage geholfen. Schlanzke: “Wir alle sind fassungslos und bestürzt.”
Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen.
Die Beerdigung findet am 8. Juli um 10.45 Uhr auf dem Stadtfriedhof in Halberstadt statt.