Covid-19-Pandemie: Räder stehen im November still – Wettkampfsport und Vereinstraining wird eingestellt

Im November stehen die Räder im Wettkampfsport still. (Symbolfoto: St. Thomé/LVR)

Die Radsportsaison wird im November komplett aussetzen müssen.

In einer Videokonferenz der Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Bundesländer wurden am Mittwoch (28.10.) zur Bekämpfung der SARS-Cov2-Pandemie weitreichende Beschlüsse gefasst.

Ab dem kommenden Montag, dem 2. November, wird unter anderem auch der Amateur-Sportbetrieb vorerst für vier Wochen eingestellt.

Im Entwurf*, der nun erneut von den Bundesländern in neue Verordnungen gefasst werden wird, heißt es: “Institutionen und Einrichtungen, die der Freizeitgestaltung zuzuordnen sind, werden geschlossen. Dazu gehören (…) der Freizeit-und Amateursportbetrieb mit Ausnahme des Individualsports allein, zu zweit oder mit dem eignen Hausstand auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen.”

Demnach fallen alle Radsport-Veranstaltungen im November aus.

Individualsport, also Radfahren, joggen gehen, ist weiter erlaubtallein, zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand. Vereine dürfen jedoch nicht mehr organisiert in Gruppen trainieren.

Ziel ist es, dass die Menschen in Deutschland im November ihre Kontakte um 75 Prozent reduzieren. Dafür brauche es im November eine gemeinsame, befristete Kraftanstrengung.

Dies ist „notwendig, um eine Notlage des Gesundheitsssystems in Deutschland zu verhindern“, so Ministerpräsident Reiner Haseloff. Das Landeskabinett Sachsen-Anhalts wird am Donnerstag die entsprechenden Regelungen auf den Weg bringen.

Der LV Radsport Sachsen-Anhalt wird zeitnah über die Folgen im laufenden und geplanten Sportbetrieb informieren.

Bitte gebt unseren verantwortlichen, ehrenamtlichen Funktionären aber die nötige Zeit, um gute Entscheidungen treffen zu können!

sachsen-anhalt.de: 8. SARS-Covid19-Eindämmungsverordnung (2. Änderung)gültig ab 2. November 2020

*Quelle: bundesregierung.de

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