Rennsport: RSV Osterweddingen erhält “Grünes Band”

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Katrin Helka, Commerzbank Filialdirektorin Magdeburg (2. v.l)., übergibt im Beisein von Radsportlegende Täve Schur (Mitte) die Förderprämie. Lisa Meinecke, Miriam Tschepe, Emma Axmann, Maria Barann, Anna Zdun und der langjährige Vereinsvorsitzende Siegfried Kindler nahmen den Scheck entgegen. (Foto: Reinhard Buchheim)

 

Die Auszeichnung “Das Grüne Band” wird bereits seit 30 Jahren vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Commerzbank vergeben. Doch erst jetzt wurde diese Auszeichnung für vorbildliche Talentförderung dem RSV Osterweddingen zu Teil.

“Das war fast überfällig”, kommentierte Günter Grau, Präsident des Landesverbandes Radsport Sachsen-Anhalt, der beim Auszeichnungsabend vergangene Woche krankheitsbedingt nicht dabei sein konnte.

Der RSV Osterweddingen ist in diesem Jahr der einzige Sportverein in Sachsen-Anhalt, Jahr dieser bundesweite Preis verliehen wurde. Die Radsportler aus dem Sülzetal reihten sich damit bundesweit in das Konzert von 50 Vereinen ein, die mit dem bedeutendsten Preis in der leistungssportlichen Nachwuchsförderung ausgezeichnet wurden.

Bericht und Fotos aus Osterweddingen von radsportonline.com

 

Allein in diesem Jahr errang der Nachwuchs des RSV 18 Landesmeistertitel. Die beiden Vorjahre zeigen eine ähnlich ausgezeichnete Bilanz.  Da der Radsport sehr kostenintensiv ist, schafft die finanzielle Zuwendung weitere Möglichkeiten für die Nachwuchsarbeit.

Natürlich spielte an diesem Abend das jüngste und bisher wohl größte Aushängeschild des Vereins in den Reden eine große Rolle. Pauline Grabosch aus Bottmersdorf, erhielt in der Radfahrerschmiede Osterweddingen das sportliche und menschliche Rüstzeug für ihre heutigen Erfolge, schreibt die Volksstimme in ihrem Bericht. Die 18-Jährige ist mehrfache Junioren-Weltmeisterin im Sprint auf der Bahn und gewann vor wenigen Tagen ihr erstes Weltcup-Rennen.

Die Volksstimme zitiert Karin Helka, Filialdirektorin der Commerzbank in Magdeburg: „Der RSV achtet auch auf seine soziale Verantwortung. Ausländische und sozial schwache Kinder werden durch Zuschüsse bei Trainingslagern, Material- und Wettkampfkosten unterstützt.“

Zudem integriere der Verein chronisch kranke Kinder und schaffe gegenwärtig die neue Sparte für Handbiker. „Dieser Verein hat die Auszeichnung verdient. Es zeigt, dass auch ein kleiner Verein große Erfolge erringen kann“, sagte Susann Wiedemeyer, Sportreferentin im Ministerium für Inneres und Sport in Sachsen-Anhalt.

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