Rüdiger Uhlirsch und Jörg Schüßler vom Tollwitzer RSV haben beim Finale des Radpolo-Bundespokals den dritten Platz belegt.
Nach der erfolgreichen Qualifikation in der Männer-Deutschlandliga, starteten das Tollwitzer in Aßlar in die Endrunde mit den besten sechs Herren- und Mixed-Teams Deutschlands.
Trotz Handicap bei Uhlirsch, der an einem sehr schmerzhaften Bandscheibenvorfall laboriert und zur Zeit kaum Schießen kann, gelang der Auftakt mit zwei Siegen gegen Wetzlar (5:3) und Wendelstein III (9:3).
Dann setzte sich die Krimi-Reihe aus der Liga im Spiel gegen Gastgeber Aßlar fort. Ständige Führungswechsel führten zu einem der spannendsten Spiele des Tages, das am Ende die Hessen mit 5:4 für sich entschieden.
Gegen Wendelstein I, das an diesem Tage einen richtigen Lauf hatte, gab es für Tollwitz beim 1:8 nichts zu bestellen. Doch der dritte Platz war für Uhlirsch/Schüßler noch drin, wenn sie gegen Wendelstein II im letzten Duell gewinnen.
Dies gelang mit einer wahren Kraftleistung. Nach 3:5-Rückstand verwandelte Uhlirsch zwei Strafstöße zum Ausgleich. Zehn Sekunden vor Schluss fing Schüßler einen Ball der angreifenden Mittelfranken ab und zog ihn rückwärts zum gegnerischen Tor stehend zum 6:5-Endstand ins Netz.
Im Endspiel der beiden ungeschlagenen Teams gewann Wendelstein I mit 7:3 gegen Aßlar. (red)