Radball: Sangerhausen mit zwei Teams im U23-Pokalfinale

Sangerhausen I (Max Rückschloß/Eric Haedicke, in Rot) und Leon Gebser und Peter Krause (Sangerhausen II) stehen im Finale des U23-Deutschlandpokals. (Foto: Archiv/lvr/st)

Der RSV Sangerhausen steht mit zwei Mannschaften im Finale um den U23-Deutschlandpokal.

Das Zweitliga-Team Max Rückschloß und Eric Haedicke qualifzierte sich ebenso als zweitplatziertes Team seiner Halbfinalgruppe wie das Oberliga-Gespann Leon Gebser und Peter Krause.

Beide Turniere wurden am vergangenen Sonntag (10. Juni) in Sangerhausen ausgetragen. So etwas gab es – wenn überhaupt – noch nicht oft in der U23-Cupgeschichte.

Gebser/Krause, Vize-Europameister der U19 von 2014, schließen nach zwischenzeitlich berufsbedingten Kürzertreten allmählich wieder zur deutschen Spitze auf. Sie unterlagen nur dem Tagessieger Kemnat (4:7) und gaben beim Remis gegen Prechtal (3:3) einen weiteren Zähler ab.

Die zweifachen Junioren-Europameister von 2016 und 2017, Rückschloß/Haedicke, verloren in der zweiten Gruppe ebenfalls nur die Partie gegen den Tagesssieger Naurod (1:6).

Das Finale mit den besten acht U23-Teams aus Deutschland wird am 7. Juli ausgetragen.

Die beiden Halbfinalgruppen des U23-Deutschlandpokals in Sangerhausen (Foto: privat)

2. Bundesliga Nord: Packender Kampf um Aufstiegsränge

Einen Tag vorher absolvierten Rückschloß/Haedicke den 5. Spieltag der 2. Bundesliga Nord. Nach einem 2:2 im Landesderby gegen Aufsteiger Reideburg schlug Sangerhausen I das Team aus Steinweisen (2:0). Spitzenreiter Leipzig unterlagen die Zweitliga-Novizen nur knapp mit 6:7 und gegen Niederlauterstein reichte es zu einem 3:3.

Mit 32 Zählern belegen Rückschloß/Haedicke den dritten Rang hinter Spitzenreiter Leipzig (36 Punkte) und Ex-Bundesligist Großkoschen (33 P.).

Domenic Espen (am Ball) und Marc Wöllner halten in der 2. Bundesliga Nord den Anschluss ans Spitzentrio. (Foto: Archiv/lvr/st)

Direkt hinter Sangerhausen folgt der VfH Mücheln mit 31 Zählern. Das neu formierte Duo Domenic Espen/Marc Wöllner bezwang Tabellenführer Leipzig (3:1) sowie Steinwiesen (5:4) und holte gegen Niederlauterstein (2:2) einen weiteren Punkt.

Die Magdeburger Routeniers Ronny Sievers und Matthias Gollos legten indes einen ordentlichen Heimspieltag hin. Gegen Schlusslicht Lostau (4:1), Nord Berlin (3:2) und das zweitplatzierte Großkoschen (2:2) gab es sieben Punkte.

Der Lohn: Platz fünf mit jetzt 30 Zählern. Nur das Match gegen Lückersdorf-Gelenau verloren die Turniergastgeber klar mit 2:6.

Wichtige Erfolge im Kampf gegen Abstieg erzielte Reideburg. Daniel Leich und Thomas Hesselbarth schlugen überraschend Spitzenreiter Leipzig mit 3:1. Und gegen Steinwiesen gab es mit 7:6 den sechsten Saisonsieg. Zuvor hatten Leich/Hesselbarth Sangerhausen ein 3:3 abgerungen.

Das bringt Reideburg vor dem letzten Spieltag am 23. Juni Rang neun und zwei Punkte Abstand zur Abstiegszone ein. Nur gegen Niederlauterstein unterlagen Leich/Hesselbarth mit 1:4.

Und auch das bereits als Absteiger feststehende Lostau sorgte für einen Paukenschlag. Denny Schwiesau schlug mit Benjamin Biedermann (Ersatzmann für Rüdiger Czarnetzki) den Meisteraspirant Großkoschen mit 3:2. Gegen Berlin (3:6) und Lückersdorf-Gelenau (2:8) gab es aber zwei klare Niederlagen. (lvr/st)

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Ergebnisse und Tabellen

U23-Deutschlandpokal: Halbfinale Gruppe I in Sangerhausen

U23-Deutschlandpokal: Halbfinale Gruppe II in Sangerhausen

2. Bundesliga, Nord: 5. Runde in Marienberg und Magdeburg

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