MTB: Großer Spaß und Pech beim Bundesliga-Lauf in Gedern

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Gregor Wiegleb (White Rock Weißenfels) – Fotos: Lars Wiegleb

Viel Pech und Glück spielten am Wochenende eine große Rolle. Sechs Fahrer des MTB-Landeskaders nahmen am 2. Lauf der Bundesliga und Nachwuchssichtung in Gedern teil.

Am Samstag mussten Gregor Wiegleb (White Rock Weißenfels) und Clara Brandau (Radunion Halle) – beide U15 –  ihren Trial-Wettkampf für die Startaufstellung bewältigen. Für die Nachwuchsklassen war der Parcours dieses Jahr besonders schwierig, so dass es viele Fahrer mit null Punkten gab.

Gregor erzielte in seinen beiden Läufen super Punktwerte und startete somit am Sonntag in den vorderen Reihen. Clara erwischte zwei nicht ganz so gute Läufe, aber ergatterte trotzdem von einem mittleren Startplatz.

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Clara Brandau (Radunuion Halle).

Freude an der Strecke

Die Junioren und weitere Fahrer der Bad Bikers aus Wernigerode nutzten die Zeit, um die technische und spaßige Strecke zu besichtigen. Nach dem alle mit ihrer Vorbelastung fertig waren, war die Freude auf die folgenden Rennen am Sonntag sehr groß.

Früh um 8 Uhr starteten die U15-Schüler in ihre Rennen. Pünktlich zum Startschuss fing es an zu regnen und die trockene Strecke verwandelte sich in eine Rutschbahn. Gregor arbeitete sich vom Start weg nach vorne: am Ende belegte er einen starken 7. Platz.

Clara Brandau schob sich ebenfalls viele Plätze nach vorne. Nach der ersten Runde lag sie auf Rang acht. Leider stürzte sie in einer Abfahrt in der zweiten sowie in der letzten Runde und gab das Rennen auf. Trotzdem zeigt sie, dass sie unter die Top-Zehn fahren kann.

Defekthexe schlägt zweimal zu

In der U17 war Johan Bundschuh (White Rock) der einzige LV-Starter. Er verlor rund acht Minuten auf den Tagessieger. Unter den 71 angetretenen Fahrern fuhr ins Mittelfeld und kam als 38. ins Ziel.

Johan Bundschuh (White Rock).

11:45 Uhr war dann der Start der U19-Junioren. Immanuel Ries (Radunion Halle) startete auf Grund seiner gesammelten Weltranglistenpunkte von Platz sieben. Für die drei anderen Fahrer galt es, das Feld von hinten aufzurollen. Immanuel gelang ein Bombenstart und befand sich nach der ersten Runden in der Spitzengruppe.

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Immanuel Ries (Radunion Halle/Fujibikes Rockets).

Aber durch das hohe Anfangstempo musste er ein paar Fahrer an sich vorbeiziehen lassen. So dass er am Ende als Gesamtsiebter und damit sechstbester Deutscher über die Ziellinie fuhr.

Christian Rieger (Halle) arbeitete sich in den sechs zu fahrenden Runden immer weiter nach vorne und beendete das Rennen als 23er. Damit war er zehnbester seines Jahrganges 2000.

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Christian Rieger (Halle).

Die Pechvögel des Rennens waren Benedikt Bürmann (Bad Bikers) und Pascal Söhner (White Rock). Bei Beiden schlug die Defekthexe zu. Benedikt erwischten zwei Plattfüße. Er musste das Feld von hinten aufholen und fuhr auf einen 38. Platz.

Teamwork beim Defekt von Benedikt Bürmann (Bad Bikers).

Pascal war gerade dabei viele Plätze gut zu machen, bis ihn ein Hinterraddefekt direkt nach der TechZone in Runde zwei stoppte und er das Rennen aufgeben musste. (ps/lvr)

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Pascal Söhner (White Rock).

Alle Ergebnisse unter: my1.raceresult.com

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