Wir sind Radsport: Ines Rosse, Vizepräsidentin Rennsport

LV-Vizepräsidentin Ines Rosse (3. v. links) ist auch als Betreuerin mit der Nachwuchs-Nationalmannschaft des BDR international im Einsatz. (Archivfotos: lvr/ R. Brüheim/ privat)

Derzeit können wir sportlich nicht viel Aktuelles berichten. Deswegen nutzen wir die Zeit, werfen einen Blick hinter die Kulissen des LV Radsport Sachsen-Anhalt und stellen unser Präsidium sowie unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen nach und nach vor.

Weiter geht es mit unserer Vizepräsidentin für Rennsport, Ines Rosse.

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Fast jedes Wochenende stand Ines Rosse einst mit ihrer Mannschaft in der Regionalliga auf dem Platz – ihre Leidenschaft zum Sport hat sie durch den Fußball gefunden.

Erst durch ihre Tochter Tami ist sie vor einigen Jahren zum Radsport gekommen, als Tami in der dritten Klasse beim RSV Osterweddingen mit dem Rennsport begann. So wurde Mutter Ines schnell selbst als Übungsleiterin aktiv, machte später die Ausbildung bis hin zum B-Trainerstufe. “Das hat sich angeboten, um dem Sport treu zu bleiben“, meint Rosse.

Durch den Landestrainer Andreas Kindler, ebenfalls RSV Osterweddingen, hat sie den Landeskader mit betreut und begleitet. Seit 2016 hatte Ines Rosse  im LV-Präsidium den Posten der Jugendleiterin inne, seit 2018 leitet sie im Landesverband als Vizepräsidentin die Geschicke des Rennsports.

Aber nicht nur auf Landesebene, sondern auch auf Bundesebene ist Ines Rosse tatkräftig dabei: Unter anderem ist sie Teil des BDR-Jugendvorstandes und begleitete als Betreuerin schon den U17-Nationalkader nach Italien.

Ines kniet sich für den Radsport-Nachwuchs voll rein.

“Meine ganze Freizeit ist auf den Radsport ausgerichtet. Er hat eine sehr große Bedeutung für mich”, sagt Rosse. Aber sie möchte sich auch die Zeit dafür nehmen, ergänzt sie. “Mein Herz hängt da dran.”

Als Vizepräsidentin für Rennsport hat sie sich als Ziel gesetzt, die Sportler:innen aus der Jugend auch im Männer- und Frauenbereich weiter zu halten und weiter zu unterstützen, da gerade im Frauenbereich viele Sportlerinnen verloren gehen.

Außerdem möchte sie den Sportler:innen, gerade auch den jüngeren, ermöglichen, weiterhin leistungsorientiert zu trainieren und an verschiedenen Trainingsmaßnahmen teilzunehmen.

“Natürlich wollen wir auch zeigen, dass Sachsen-Anhalt vorne mitfährt“, meint Rosse außerdem.

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