Masters Cycling Classic: Tino Beck gewinnt Weltpokal-Zeitfahren in St. Johann

Tino Beck kann es immer noch nicht fassen. Sein Trainingsfleiß und zahlreiche Investitionen in sein Zeitfahrrad haben sich für den 49-Jährigen vom “Team Maxim” aus Magdeburg ausgezahlt.

Bei den Masters Cycling Classic, der 50. Auflage des Radweltpokals im österreichischen St. Johann, gewann Beck jetzt das Zeitfahren der Altersklasse U50.

Der Weltpokal, das Meistertrikot und Ehrenpreis sind der Lohn für Tino Beck. (Fotos u. Video: privat)

Der Sieg in Tirol brachte Tino Beck den begehrten Weltpokal samt Trikot ein. Damit darf er sich nun inoffizieller Master-Weltmeister im Zeitfahren der 45- bis 49-Jährigen nennen.

Für die 20 Kilometer lange Strecke benötigte Beck 24:34.58 Minuten und legte damit eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 49 Stundenkilometer auf den Asphalt.

Seinen nächsten Verfolger, Jürgen Böhm aus Deutschland, distanzierte Beck um 21 Sekunden. Insgesamt war Beck sogar schneller als alle anderen Fahrer der beiden jüngeren Altersklassen 30 bis 39 Jahre und 40 bis 44 Jahre.

 

“Für solche Momente wird über 20.000 Kilometer Rad gefahren, jede Menge Schweiß auf die Straßen gebracht, Intervalle gefahren, so dass man danach vom Rad fällt – und viel Zeit sowie Geld investiert, um sein Material auf den aktuellen Stand zu halten.” – Tino Beck

Das Masters Cycling Classic war früher die offizielle Masters-Weltmeisterschaft.

“Der Weltradsportverband UCI war bis vor einigen Jahren in St. Johann noch involviert, aber wollte dann vom Veranstalter zu viel Geld”, erklärt Beck. “Jetzt hat das Kind einen anderen Namen, aber es kommen die gleichen Leute aus vielen Ländern.”


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