Cyclocross: Vier Nachwuchsstarter bei der DM in Queidersbach

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Gregor Wiegleb (3. v. links – Fotos: White Rock)

Vier Sportler aus dem sachsen-anhaltinischen Offroadkader stehen in den Startlisten der Radcross-DM. Nun darf man gespannt sein, was das Quartett am ersten Januar-Wochenende 2017 bei den Deutschen Crossmeisterschaften in Queidersbach (bei Kaiserslautern) zu Leisten im Stande ist.

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Johan Bundschuh.

Insbesondere Gregor Wiegleb (White Rock e.V.)  kann in seiner Altersklasse U15 mit seinen gezeigten Leistungen im Deutschlandcup durchaus zum erweiterten Favoritenkreis gerechnet werden. Am Samstag heißt es für ihn ab 10.40 Uhr Daumen drücken, denn dann gehen die Schüler auf die Strecke.

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Nick Planert.

Bei  den U17-Fahrern Johan Bundschuh und Nick Planert (beide White Rock) wird sicher gerade die Startphase eine sehr wichtige Rolle spielen, da beide aufgrund fehlender Resultate im Deutschlandcup aus einer hinteren Position starten müssen. Ein Platz im Mittelfeld könnte aber auch für sie im Bereich des Möglichen liegen. Ihr Rennen beginnt am Sonnabend um 13.30 Uhr.

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Immanuel Ries.

Das gleiche gilt ebenso für Immanuel Ries (Radunion) in der Juniorenklasse, der sich nicht explizit auf die Cross-DM vorbereitet hat, sondern den Wettkampf aus dem Training heraus bestreitet. Ries muss erst am Sonntag ran. Der Startschuss bei der U19 fällt um 13 Uhr.

Holzbrücke ist Herzstück

Der RSC Linden und der FC Queidersbach richten die Cross-DM an der Sportanlage am Falkenstein aus. Herzstück des 2,6 Kilometer langen Rundkurses ist die bereits bewährte Holzbrücke in der Mitte des Fußballfeldes, die Patrick Märkl, der Vorsitzende des RSC Linden und auch von Beruf Zimmermann, erbaut hat.

Ihre Bewährungsprobe hat die künstliche Holzbrücke bereits bei den letzten beiden Veranstaltungen bestanden. Die Brücke, unter der der Parcours ebenfalls durchführt, ist im deutschen Radcross einzigartig. “Uns war es schon wichtig, noch zusätzliche Schwierigkeiten einzubauen, um auch der Meisterschaft gerecht zu werden”, sagte Patrick Märkl.

Andreas Märkl, dem Präsidenten des Pfälzischen Radfahrerbundes (PRB) liegt der Radcross besonders am Herzen, weshalb er auch in seinem „eigenen“ Landesverband die oftmals in Vergessenheit geratene Radsportdisziplin wieder mehr in die Öffentlichkeit rücken möchte.

Hier geht’s zur offiziellen DM-Homepage:

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Ein Grund, weshalb Märkl auch den früheren Weltmeister Mike Kluge „mit ins Boot“ nahm. Als Marketing-Manager der Radmarke „Focus“ bringt der 54 Jahre alte gebürtige Berliner nicht nur seine Ideen ein, sondern sorgt auch gemeinsam mit Toto-Lotto für die finanzielle Absicherung der zweitägigen Titelkämpfe.

Und auch Ex-Profi Udo Bölts ist mit von der Partie. Der Heltersberger, der zugleich Mentor von Junioren-Vize-Weltmeister Niklas Märkl ist, wird als „Mädchen für Alles“ die Veranstaltung ebenfalls unterstützen.

Märkl ist der Top-Favorit im Rennen der Junioren, will er doch vor heimischer Kulisse ganz oben aufs Treppchen. Im vergangenen Jahr war er Zweiter hinter Maximilian Möbis, der inzwischen in die Klasse der U23 aufgestiegen ist. Dort siegte im Vorjahr Felix Drumm aus Zweibrücken.

Eine neue deutsche Meisterin bei den Frauen wird es in jedem Fall geben, denn Titelverteidigerin Elisabeth Brandau ist schwanger und wird nicht am Start stehen. So haben Jessica Lambracht und Lisa Heckmann die besten Chancen auf den Titel.

Bei den Männern erwarten Experten einen Dreikampf zwischen dem Aachener Marcel Meisen, Sascha Weber aus St. Wendel und Titelverteidiger Philipp Walsleben aus Kleinmachnow.

Der DM-Zeitplan

Samstag, 7. Januar
09:30 Uhr Masters 3
10:40 Uhr Schüler U15
11:40 Uhr Jugend w. und Schülerinnen
13:30 Uhr Jugend männlich
14:50 Uhr Männer U23

Sonntag, 8. Januar
10:00 Uhr Masters 2
11:20 Uhr Frauen Elite und U23
13:00 Uhr Junioren
14:30 Uhr Elite Männer

(lvr/bdr-medienservice)

 

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